Vorsitzende Kathrin Krell eröffnete am 2. Oktober 2021 um 19.30 Uhr die Mitgliederversammlung des Musikverein Donautaler Fristingen-Kicklingen e. V. im Schützenheim in Fristingen. Sie konnte zahlreiche Mitglieder und Vertreter der Stadt Dillingen und der hiesigen Vereine begrüßen.
In seinem Bericht ließ Schriftführer Markus Knötzinger das vergangene Jahr Revue passieren. Begleitet von einer Bildershow führte er alle 17 Aktionen auf, welche die internen und öffentliche Auftritte, Veranstaltungen und Tätigkeiten des Vereins umfassten – bedingt durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie erheblich weniger also üblich.
Vorsitzende Kathrin Krell informierte die Versammlung, dass der Verein zurzeit aus insgesamt 199 Mitgliedern bestehe davon über 40 Aktive in der Stammkapelle und 32 Schüler in der Ausbildung an einem Instrument. Ihr Dank galt allen, die den Verein im vergangenen Jahr in irgendeiner Form unterstützt hatten, insbesondere der Stadt Dillingen für die finanzielle Unterstützung bei der Jugendausbildung und der Musikschule Dillingen für die Kooperation beim Instrumentalunterricht. Seit der letzten Versammlung sei die Corona-Pandemie ein ständiger Begleiter gewesen. Während des Lockdowns im Winter hätte man versucht, das Vereinsleben mit Online-Konferenzen aufrecht zu erhalten. Nach den ersten Proben im Juni hatten die Donautaler auch schon gleich zwei Auftritte zum Priesterjubiläum von Monsignore Paul Sinz zu bewältigen, die beim Jubilar sehr gut ankamen. Dank der großen Unterstützung der Stadt Dillingen konnten die Donautaler zum Proben sehr oft in den Stadtsaal ausweichen. Die Dirigentensuche wurde von der Corona-Pandemie stark behindert. Nun sei aber mit einem Bewerber im Oktober ein Probentag vereinbart worden, um sich gegenseitig näher kennenzulernen. Gartenfest To Go, Infonachmittag mit Anmeldung und Abstand und die Schnitzeljagd der Donautaler-Jugend seien alles Ergebnisse der Corona-Improvisation gewesen. Die Pandemie hätte bis jetzt keinen großen Einbruch im Musikverein verursacht. Momentan normalisiere sich das Vereinsleben langsam wieder und kommende Auftritte ließen positiv in die Zukunft blicken.
Jugendleiterin Katharina Schmid bedauerte in ihrem Bericht den Stillstand beim KreisstadtJugendBlasOrchester während des Lockdowns im Winter. Der Unterricht für die Instrumentalschüler sei wenigstens online möglich gewesen, wenn sich auch irgendwann eine gewisse Müdigkeit für dieses Format eingestellt hätte. Im Juni starteten die Proben dann mit großer Besetzung wieder neu. Dies sei aber die letzte Saison von Dirigentin und Gründerin des Orchesters Marie-Sophie Schweizer gewesen, die in einem Open Air Kino Event im Schlossgarten gebührend verabschiedet wurde. Im neuen Schuljahr startete das KJBO dann unter der Leitung von Anna Maria Huber. Vier neue Instrumentalschüler konnten durch eine Informationsveranstaltung im Fristinger Schulgarten mit Anmeldung und Abstand gewonnen werden. Eine Schnitzeljagd mit Spielstationen quer durch Fristingen förderte die Gemeinschaft unter den jungen Donautalern nach dem Lockdown besonders. In diesem Zusammenhang bedankte sich Schmid bei all ihren Helfern.
Aus dem Bericht von Schatzmeister Manfred Hörmann ging ein ausgeglichener Haushalt der Vereinskasse im Jahr 2020 hervor – trotz Corona-Pandemie. Dies sei vor allem durch finanzielle Beiträge Dritter möglich gewesen. Somit konnte auch in diesem Jahr die Jugendausbildung in besonderer Weise bezuschusst werden.
Johann Graf, Stadtrat und zweiter Bürgermeister der Stadt Dillingen überbrachte Grüße von OB Frank Kunz und bedankte sich beim Musikverein für sein großes Engagement – vor allem bei der Vorsitzenden Kathrin Krell für ihren zusätzlichen Einsatz und der Verantwortung während der Pandemie. Der Verein hätte die Einschränkungen gut überstanden und sich kreative Lösungen ausgedacht, wie z. B. das Gartenfest To Go. Sehr schön sei es gewesen, als während der ersten Proben wieder Blasmusik im Dorf zu hören gewesen sei. Graf schloss mit Wünschen nach einem guten Händchen bei der Dirigentensuche.
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